Sonntag, 2. März 2014

Hausgemachte Faschingskrapfen

Hallo ihr Lieben,

auch wenn wir absolute Faschings-Muffel sind, darf ein leckerer Krapfen / Berliner / Pfannkuchen bei uns nicht fehlen. Bisher hatten wir uns immer Faschingskrapfen gekauft, aber dieses Jahr wollten wir es selbst mal ausprobieren und haben das Experiment "Krapfen" gestartet und das kam dabei raus:


Ich hatte mich auf die Suche nach einem Grundrezpet gemacht und bin im Internet fündig geworden. Gefunden habe ich das Rezept bei ichkoche.at. Dort gibt es jede Menge an Krapfen-Rezepten und ich habe mich für ein einfaches Grundrezept entschieden (Rezept siehe auch unten, leicht verändert, so wie ich es beim nächsten Mal machen würde).


Sie sind zwar nicht so wie die Eingekauften, können sich aber, glaube ich, für den ersten Versuch sehen lassen. Der typische weiße Rand in der Mitte bei den Krapfen ist mir nicht perfekt gelungen, man kann ihn nur erahnen, bei einigen hatte ich auch überhaupt keinen weißen Rand in der Mitte :( (im Nachhinein weiß ich jetzt für das nächste Mal: ich hätte den Teig noch mehr gehen lassen müssen, dann wäre der Rand noch besser geworden).


Als die Krapfen fertig waren, wurde noch eine Füllung reingespritzt. Wir haben uns für Marillenmarmelade entschieden und zusammen mit leckerem Kaffee ging es dann ans Probieren. Das Probieren sah dann so aus, dass wir die Hälfte ausgefuttert haben und jetzt pappsatt sind.


Habt ihr auch schon mal Krapfen selbst gemacht? Wer es ausprobieren möchte, dann hab ich noch das leicht veränderte Rezept für Euch. Viel Spaß :)

Rezept

Zutaten:

○ 500g Mehl
○ 42g Frischhefe
○ 60ml Milch
○ 60ml heißes Wasser
○ 3 Eidotter
○ 2 Eier
○ 60g Zucker
○ 1 Packung Vanillezucker
○ 1 Spritzer Zitrone
○ 1 Prise Salz
○ 1 Schuss Amaretto (im Original Rum)
○ 60g schaumig gerührte Butter
○ geschmacksneutrales Fett zum Ausbacken (Kokosfett, Rapsöl, Butterschmalz oder dergleichen)
○ Puderzucker oder Zucker zum Bestäuben
○ Marillenmarmelade zum Füllen (oder Vanille usw.)

Dampfl Zubereitung:

Das Mehl sieben und in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde bilden. Das heiße Wasser mit der Milch mischen (so dass eine lauwarme Flüssigkeit entsteht, es sollte nicht zu heiß sein, da die Hefe ansonsten kaputt geht). Die Mischung in die Mulde geben und  die Hefe darin auflösen.

Von den Seiten etwas Mehl in die Mischung in der Mitte geben und leicht verrühen bis ein flüssiger weicher Teig entsteht. Dann die Flüssigkeit in der Mitte von den Seiten mit Mehl bestreuen, so dass die Flüssigkeit nicht mehr sichtbar ist (Mehldecke). Die Schüssel mit einem Tuch zudecken und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten ruhen lassen / gehen lassen.

Wenn sich auf der Mehldecke Risse zeigen und sich der Teig in der Mitte sehr vergrößert hat, ist das Dampfl fertig. Es mal so die Schüssel so stehen lassen.

Jetzt das Ei-Geschisch vorbereiten: Dotter, Eier, Zucker, Vanillezucker, Zitrone, Salz und Amaretto verixen und in die schaumig gerührte Butter geben. Das Ei-Geschisch in die Schüssel geben und alles miteinader verrühen und verkneten, bis ein glatter Teig entsteht.

Den Teig zugedeckt an einem warumen Ort ca. 30 Minuten (im Orginal steht 20 Minuten, das war irgendwie zu wenig) ruhen und gehen lassen.

Aus dem Teig eine Rolle formen und ca. 60g Stückchen abtrennen (im Orginal 40g - waren für uns ein wenig zu klein). Aus den einzelnen Stückchen mit den Händen glatte Kreise formen und auf ein bemehltes Brett setzen und leicht flach drücken. Die Krapfen mit einem Tuch abdecken und wieder für ca. 30 Min. gehen lassen (Original 20 Min.).
Nach den 30 Minuten das Tuch abnehmen und vor dem Backen den Teig noch etwas steifen/gehen lassen. Je mehr der Teig "geht" (sollte aber auch nicht zu lange sein), desto fluffiger werden die Krapfen und es bildet sich dieser schöner Rand in der Mitte und sinkt nicht zu tief ins Fett. Wenn der Teig zu wenig "gegangen" ist, bleibt der Rand in der Mitte aus und das Frittierfett zu kalt ist, nimmt der Krapfen zu viel Fett auf.

Beim Herausbacken die Krapfen vorsichtig ins Fett gleiten lassen (ca. 170 Grad). 3 Minuten backen und dann wenden und wieder 3 Minuten backen und herausnehmen und auf Küchenpapier legen und abtropfen lassen. Nachdem die Krapfen abgekühlt sind, kann man sie mit Hilfe einer Küchenspritze nach Belieben füllen. Mit Puderzucker bestäuben und genießen. Fertig.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Backen und für diejenigen, die feiern, ebenso viel Spaß. Laßt es Euch gut gehen und bis bald :)



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18 Kommentare:

  1. bewundernd sitz ich vor deinen krapfenfotos... ;-) sie sehen köstlich aus, genial mit der marillenfüllung!
    herzlichste grüße & wünsche an dich
    amy

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    1. Liebe Amy, danke für die lieben Zeilen und ganz liebe grüße zurück :)

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  2. Liebe Nell,
    die sehen aber lecker aus deine selbst gemachten Krapfen! Wer braucht schon weiße Ränder? Hauptsache sie schmecken so toll, wie sie aussehen! Könnte grad glatt in den Bildschirm beißen. Die Ganzen Sterne in beige finde ich aber auch hübsch!
    Ganz viele, liebe Grüße,
    Tanja

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    1. Danke Süße:) hihi ;) ja sie waren superlecker. Hausgemacht schmecken sie sogar noch einen Tick besser :)

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  3. Ohhh wie mir das Wasser im Mund zerläuft ;)
    Die sehen ja unglaublich köstlich aus! Magst du mir ein paar vorbeischicken? :)

    Alles Liebe
    Myri

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  4. Mmmhhh... sehen die lecker aus! Ich bin schon neidisch! ;)
    Lasst Euch die Restlichen noch schmecken!!!
    GLG Victoria

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  5. Hallo liebe Nell!
    Fasching ist auch absolut nichts für mich, aber zu so einem leckeren Krapfen von Dir würde ich nicht nein sagen ;)! Ich mag sie sehr gern, habe aber ehrlich gesagt auch noch keine selbst gemacht. Aber wenn ich sie hier so sehe und dann noch mit Marillenmarmelade... Lecker!
    Herzensgrüße,
    Nadine

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    1. Hihi zu krapfen können wir auch nicht Nein sagen. Musst du mal ausprobieren. Ich hätte auch nicht gedacht dass ich sie so hinbekomme. Und schmecken einfach lecker, kein Vergleich zu den Gekauften.

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  6. Mhmm, da könnte ich jetzt grad reinbeißen in einen deiner leckeren Krapfen! Ich hab auch erst welche gebacken - an Fasching muss das einfach sein! Tipp für den weißen Rand: zuerst die "gegangene" Seite ( also die Oberseite) ins Fett legen und ausbacken, dann wenden. Dann müsste eigentlich rundherum ein weißer Rand zu sehen sein!
    Liebe Grüße
    Rosalie

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    1. Danke :) ja das stimmt. Danke für den Tipp. Ich hätte das auch so gemacht , hat aber leider nicht mit allen funktioniert daher hatte ich es im Text auch nicht erwähnt. Werde es aber nochmal ausprobieren :) LG zurück

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  7. Oh, das sieht ja unglaublich lecker aus! Jetzt will ich etwas Süsses und das am Montag Morgen. :-)

    Einen tollen Wochenstart und alles Liebe,
    Corinne von Coco’s Cute Corner

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    1. Du bist auch so eine treue Seele :) vielen lieben Dank Suesse.

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  8. das sieht ja soooo lecker bei dir aus, yummie :)
    liebe gruesse!

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    1. Du treue Seele:) lieben Dank und Dicker Druecker an Dich

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  9. Guten Morgen,
    wie lecker und saftig sie aussehen ♥
    Ich bin auch ein Faschings Muffel, mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja die Kinder heute damit zu überraschen, bei uns ist es etwas schwierig, da unsere Kinder Zöliakie haben.
    Mal schauen, vielleicht wage ich mich ran ;o)
    DANK DIR und Deinen tollen Fotos ♥
    Liebste Grüße
    Petra

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  10. Auch wenn ich keinen Fasching mag, die Krapfen sehen so lecker aus, dass ich nur einen kurzen Blick drauf werfe, bevor mich der Hunger übermannt.

    Liebe Grüße

    Anke

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    1. Wir sind auch Faschingsmuffel aber auf krapfen können wir nicht verzichten :) freu mich dass ich dich mit krapfen locken konnte ;))

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